Return to Work: Herausforderungen meistern, Chancen nutzen
06.02.2022
Return to Work: Herausforderungen meistern, Chancen nutzen
Zurück in den Job nach einer längeren Krankheit? Klingt leichter gesagt als getan. Besonders wenn psychische Erkrankungen im Spiel sind, wird die Rückkehr ins Arbeitsleben schnell zur Herausforderung. Doch keine Sorge, wir haben die richtigen Tipps und Tricks, um den Weg zurück in den Job erfolgreich zu gestalten.
Warum Return-to-Work-Programme so wichtig sind
Return-to-Work-Programme sind der Schlüssel, um Menschen nach einer Krankheit wieder auf die Beine zu helfen – und zwar nicht nur physisch, sondern auch mental. Denn lange Ausfallzeiten können nicht nur die Finanzen belasten, sondern auch am Selbstbewusstsein nagen. Und genau hier setzen diese Programme an: Sie machen den Wiedereinstieg einfacher, strukturierter und vor allem nachhaltiger.
Die Knackpunkte bei der Wiedereingliederung
Der Weg zurück zur Arbeit nach einer psychischen Erkrankung ist nicht immer schnurgerade. Eine interessante Erkenntnis: Es muss nicht alles perfekt sein, um wieder durchzustarten. Eine Studie von Aasdahl et al. (2024) zeigt, dass eine Symptomreduktion nicht zwingend nötig ist, um erfolgreich in den Job zurückzukehren. Wichtig ist vielmehr, wie man mit den Herausforderungen umgeht, die der Alltag mit sich bringt.
Fokus auf das Wesentliche: Psychosoziale Faktoren
Was macht den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem holprigen Comeback? Ganz klar: das Umfeld. Eine systematische Überprüfung von Lancman und Barroso (2021) zeigt, dass nicht nur die medizinische Versorgung zählt, sondern vor allem die sozialen Komponenten. Wie unterstützend sind Kolleg:innen und Vorgesetzte? Wie ist die Unternehmenskultur? All das spielt eine Rolle bei der Wiedereingliederung.
Erfolgsfaktoren für den Wiedereinstieg
Für ein gelungenes Comeback nach einer psychischen Erkrankung sind einige Dinge entscheidend:
Individuelle Lösungen: Einheitslösungen? Fehlanzeige. Die Programme müssen flexibel sein, um sich den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen anzupassen. Ob flexible Arbeitszeiten oder eine reduzierte Arbeitsbelastung – alles ist möglich.
Teamwork: Die Zusammenarbeit von Ärzt:innen, Therapeut:innen und Coach:innen ist essenziell, um alle Facetten der Genesung zu berücksichtigen.
Schulung und Sensibilisierung: Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen müssen an Bord sein. Nur wenn alle das Ziel vor Augen haben, wird der Wiedereinstieg zum Erfolg.
Langfristige Unterstützung: Die Rückkehr in den Job ist erst der Anfang. Langfristige Unterstützung und regelmäßige Anpassungen sorgen dafür, dass es nicht nur ein kurzes Gastspiel bleibt.
Unser Fazit: Dein Comeback startet jetzt
Der Weg zurück in den Job nach einer psychischen Erkrankung ist kein Spaziergang, aber mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung wird er zum Erfolg. Es geht darum, nicht nur die medizinischen, sondern auch die psychosozialen Hürden zu nehmen. Die Strategien, die wir hier aufgezeigt haben, bieten dir eine solide Basis für ein starkes Comeback.
Wenn du gerade selbst vor der Herausforderung stehst und dir Unterstützung wünschst, dann lass uns reden. In unserer Praxis biete ich dir maßgeschneiderte Programme, die perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Buche jetzt deine kostenlose Erstberatung und mach den ersten Schritt in Richtung deines erfolgreichen Comebacks!
Alles Liebe,
Cordula ✌️🫶🙌
Quellen:
Inpatient Multimodal Rehabilitation and the Role of Pain Intensity and Mental Distress on Return-to-Work: Causal Mediation Analyses of a Randomized Controlled Trial und Mental Health: Professional Rehabilitation and the Return to Work - A Systematic Review